Lachtherapie: Die heilende Kraft des Lachens entdecken | DoItAgain
Tauche ein in die Welt des bewussten Lachens und erlebe, wie befreiend es sein kann, einfach mal loszulachen. Ob allein oder in der Gruppe – entdecke den Zauber des Lachens ohne Grund und spüre, wie sich Anspannung in Leichtigkeit verwandelt.
Visuelle Einführung
Erwartung
Als ich mich zu meinem ersten Lachworkshop anmeldete, war ich hin- und hergerissen. "Lachtherapie? Klingt ja ulkig", dachte ich mir, während ich die Anmeldung abschickte. Die Vorstellung, mit wildfremden Menschen einfach so loszulachen, kam mir zunächst befremdlich vor. Mein Kopf machte sich Gedanken: Was, wenn man der Einzige ist, der nicht lachen kann? Doch etwas in mir sagte, dass genau das jetzt nötig wäre Am Abend vor dem Workshop lag ich noch lange wach. Die Vorfreude mischte sich mit Nervosität, wie damals vor der ersten Schulstunde.
Ein Gefühl von Aufregung, das ich lange nicht mehr gespürt hatte, kam in mir auf. Ich erinnerte mich an das Sprichwort "Lachen ist die beste Medizin" und fragte mich, ob da wohl etwas Wahres dran sein könnte. Auf dem Weg zum Veranstaltungsort bemerkte ich, wie ich immer wieder schmunzeln musste – schon allein bei dem Gedanken, was ich mir da wieder eingebrockt hatte.
Eintauchen
Der Seminarraum empfing mich mit einem Meer aus bunten Kissen und einem angenehmen, belebenden Duft. Die Kursleiterin mit einem ansteckenden Lachen begrüßte mich herzlich in der Lachfamilie, und ich spürte, wie sich meine Anspannung langsam löste.
Wir begannen mit einfachen Atemübungen. Wir wurden aufgefordert, tief einzuatmen und dann in ein herzhaftes Lachen auszubrechen. Zuerst fühlte sich das absichtliche Lachen noch ungewohnt an. Doch dann passierte etwas Magisches: Das künstliche Lachen verwandelte sich in echtes, herzliches Gelächter. Die Stimmung im Raum war elektrisierend – ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit breitete sich aus. Besonders in Erinnerung blieb mir die "Lachdusche", bei der wir uns gegenseitig mit unserer Fröhlichkeit "abspritzten". Das Kichern der anderen vermischte sich mit meinem eigenen Lachen zu einem fröhlichen Konzert. Ich spürte, wie sich eine Wärme in mir ausbreitete, als würde mir jemand die Seele streicheln.
Reflexion
Als ich den Raum verließ, fühlte ich mich wie neu geboren. Die Wahrnehmung der Umgebung schien sich positiv verändert zu haben. Selbst die Rückfahrt nach Hause wurde zu einem Erlebnis – ich bemerkte, wie ich unwillkürlich lächelte, was einige Passanten zum Schmunzeln brachte. Noch Tage später spürte ich die Nachwirkungen: Ich war gelassener, konnte besser mit Stress umgehen und fand mich dabei, wie ich öfter laut auflachte – einfach so, ohne besonderen Grund.
Die Lachtherapie hat mir gezeigt, dass wir oft viel zu ernst mit uns selbst umgehen. Im oft stressigen Alltag vergessen wir manchmal, wie befreiend es sein kann, einfach mal loszulassen und uns dem Moment hinzugeben. Seit diesem Tag nehme ich mir regelmäßig Zeit für meine Lachübungen – mein persönliches Geheimrezept gegen den Alltagsstress. Und das Beste daran: Es kostet nichts, macht süchtig und hat keine Nebenwirkungen – außer vielleicht ein paar lachende Falten mehr im Gesicht!
- Such dir einen ruhigen Ort, an dem du dich wohlfühlst und ungestört bist. Vielleicht dein Wohnzimmer oder ein ruhiges Plätzchen im Park.
- Beginne mit tiefen Atemzügen: Atme langsam durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Spüre, wie sich dein Körper entspannt.
- Starte mit einem sanften Lächeln. Halte es für 10 Sekunden, dann lächle etwas breiter, bis du schließlich in ein leichtes Lachen übergehst.
- Probiere verschiedene Lachübungen aus, um die für dich passende zu finden.
- Baue täglich 5-10 Minuten Lachübungen in deinen Alltag ein. Vielleicht gleich nach dem Aufwachen oder in der Mittagspause.
- Tausche dich mit anderen aus – in einer Lachgruppe oder mit Freunden. Gemeinsames Lachen ist besonders ansteckend und wirkungsvoll.
- Sei geduldig mit dir. Es ist völlig normal, wenn sich das Lachen anfangs ungewohnt anfühlt. Mit der Zeit wird es immer natürlicher.
- Bequeme Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst
- Eine Yogamatte oder Decke für Übungen am Boden
- Etwas zu trinken, am besten stilles Wasser
- Offenheit für neue Erfahrungen
- Einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist
- Bequeme Sitzgelegenheit oder Kissen
- Eventuell ein Handtuch für Schweißperlen
Die Lachtherapie wird von vielen Menschen als wohltuend empfunden. Personen mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen sollten vorab eine medizinische Fachperson konsultieren. Die Übungen können an individuelle körperliche Möglichkeiten angepasst werden. Bei Schwindel oder Unwohlsein bitte die Übung unterbrechen und sich ausruhen.