Leitfaden

Leichtathletik entdecken: Vom Anfänger zum Vereinssportler in Deutschland

Die Leichtathletik, oft als 'Königsklasse des Sports' bezeichnet, bietet eine einzigartige Mischung aus Ausdauer, Schnelligkeit und Technik. Ob auf der Tartanbahn, im Sprungbereich oder beim Wurf – hier findet jeder seine persönliche Herausforderung. Perfekt für alle, die ihren Körper fordern und gleichzeitig Spaß an der Bewegung haben möchten. In deutschen Vereinen wird großer Wert auf ein abwechslungsreiches und sicheres Training gelegt.

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Visuelle Einführung

ein roter Laufbahn mit einer weißen Linie
Person läuft auf einer Laufbahn
Photo by Jakob Owens on Unsplash
Eine Gruppe von Kindern läuft auf einer Laufbahn
Ein Mann im roten Hemd läuft auf einer Bahn
Ein Mann läuft vor Publikum auf einer Laufbahn
Ein Junge läuft mit einer Frisbee auf einer Laufbahn
Eine Gruppe von Menschen läuft auf einer Laufbahn
Eine Gruppe von Menschen läuft auf einer Laufbahn
zwei Jungen laufen auf einer Laufbahn
Eine Person läuft durch den Sand
Photo by Dibakar Roy on Unsplash
Mann im schwarzen Hemd läuft tagsüber über braunen Sand
Photo by Dibakar Roy on Unsplash
Ein Mann läuft mit einem Regenschirm im Hintergrund auf einer Bahn
Eine Gruppe junger Männer läuft über eine Laufbahn
Eine Gruppe Kinder läuft auf einer Laufbahn
Eine Gruppe junger Männer läuft über eine Laufbahn
Eine rote Laufbahn mit Bäumen im Hintergrund
Photo by Wilson K. on Unsplash
Mann im schwarzen-weißen Langarmhemd und schwarzer Hose sitzt auf einer grünen Wiese
Blick auf eine Laufbahn neben einem Gewässer
ein Mann läuft mit einer Frisbeescheibe über ein Feld
ein Mann in grünem Hemd und schwarzer kurzer Hose läuft
Photo by Ulf Meyer on Unsplash

Erwartung

Schon als Kind habe ich die Leichtathletik bei den großen Sportveranstaltungen wie dem ISTAF Berlin fasziniert verfolgt. Die Anmut der Sprinter, die Eleganz der Weitspringer und die Kraft der Kugelstoßer ließen mein Sportlerherz höherschlagen. Als ich beschloss, selbst mit Leichtathletik zu beginnen, war ich einerseits voller Vorfreude, andererseits auch etwas nervös. Würde ich den Anforderungen gewachsen sein? Beim ersten Besuch in der Leichtathletik-Abteilung des örtlichen Sportvereins wurde ich herzlich von Trainer Markus in Empfang genommen, der mir gleich die ersten Grundtechniken zeigte. Die Mischung aus Aufregung und Neugier trieb mich an, obwohl ich nicht wusste, was genau mich erwarten würde.

Die Tage bis zum ersten Training verbrachte ich damit, die richtige Ausrüstung zusammenzustellen. In einem Fachgeschäft in der Kölner Innenstadt ließ ich mich zu den passenden Laufschuhen beraten – mit besonderer Dämpfung für meine leicht übergewichtigen Gelenke. Die Verkäuferin erklärte mir den Unterschied zwischen Lauf- und Sprungschuhen, was mir die Vielfalt der Leichtathletik erst richtig bewusst machte. Ich erinnere mich noch genau an den Geruch des neuen Schuhwerks und das knisternde Rascheln der Verpackung, als ich es auspackte. Meine Gedanken kreisten: Würde ich mich auf der Bahn blamieren? Könnte ich überhaupt mithalten? Doch die Vorfreude überwog, und ich zählte die Tage bis zum ersten Training.

Eintauchen

Mein erstes Training an einem lauen Sommerabend auf der Anlage des TSV Bayer 04 Leverkusen werde ich nie vergessen. Der frische Duft des gemähten Rasens mischte sich mit dem charakteristischen Geruch der Tartanbahn. Unter meinen Füßen knirschte der rote Belag leise, als ich meine ersten Schritte auf der 400-Meter-Bahn machte. Trainerin Sabine begann mit einem spielerischen Aufwärmprogramm – wir liefen im Kreis, machten Koordinationsübungen und dehnten uns. Die Abendsonne tauchte die Anlage in warmes Licht, während ich spürte, wie sich meine Muskeln langsam erwärmten. Die anderen Teilnehmer, eine bunte Mischung aus Jung und Alt, nahmen mich sofort in ihre Mitte auf und feuerten mich an.

Besonders in Erinnerung blieb mir mein erster Versuch im Weitsprung. Nachdem ich den Anlauf geübt hatte, stand ich plötzlich an der Startlinie. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als ich losrannte, die Füße trommelten rhythmisch auf dem Boden. Der Absprungbalken kam näher – und ich sprang! Für einen kurzen Moment schwebte ich durch die Luft, um dann im Sand zu landen. Es war kein großer Sprung, aber das Gefühl der Schwerelosigkeit und der Applaus der anderen versetzten mir einen richtigen Motivationsschub. Später, bei den Wurfdisziplinen, lernte ich die Technik des Kugelstoßens. Das Gewicht der Kugel in meiner Hand fühlte sich zunächst fremd an, doch mit jeder Wiederholung wurde die Bewegung flüssiger. Die Anstrengung war deutlich zu spüren, aber das Gefühl, meine Grenzen zu erweitern, war einfach unbeschreiblich.

Reflexion

Nach dem Training saß ich erschöpft, aber glücklich auf der Tribüne und beobachtete, wie die Abendsonne die Sportanlage in goldenes Licht tauchte. Mein ganzer Körper fühlte sich angenehm verausgabt an, und ich spürte jeden Muskel. Doch mehr noch als die körperliche Anstrengung beeindruckte mich das Gefühl der Zugehörigkeit. Ich hatte nicht nur eine neue Sportart für mich entdeckt, sondern auch eine Gemeinschaft kennengelernt, die mich mit offenen Armen aufgenommen hatte. Die Leichtathletik hatte mich von der ersten Minute an in ihren Bann gezogen – die Mischung aus individueller Herausforderung und Teamgeist, aus körperlicher Anstrengung und technischer Präzision.

In den folgenden Wochen wurde mir klar, dass ich nicht nur meinen Körper trainiert, sondern auch meine Komfortzone erweitert hatte. Die Leichtathletik lehrte mich, an mich zu glauben und Herausforderungen mit Neugier statt mit Angst zu begegnen. Die regelmäßigen Trainingseinheiten auf der Anlage des TSV wurden zu einem festen Bestandteil meines Lebens. Besonders stolz war ich, als ich nach drei Monaten Training meinen ersten Volkslauf absolvierte – die Atmosphäre, die jubelnden Zuschauer am Straßenrand und das Gefühl, gemeinsam mit anderen Sportlern an den Start zu gehen, waren unbeschreiblich. Heute, ein Jahr später, bin ich fester Bestandteil der Mannschaft und habe sogar an meinem ersten Wettkampf teilgenommen. Die Leichtathletik hat mir nicht nur körperliche Fitness gebracht, sondern auch neues Selbstvertrauen und Freunde fürs Leben.

Leichtathletik trainiert alle Muskelgruppen und verbessert die Koordination. Durch die verschiedenen Disziplinen wird der gesamte Körper gleichmäßig gefordert und gestärkt. Besonders die Rumpfmuskulatur wird bei allen Bewegungsabläufen gefordert.
Regelmäßiges Lauftraining stärkt nachweislich das Herz-Kreislauf-System und beugt Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes vor. Die Ausdauer verbessert sich spürbar, was sich positiv auf den Alltag auswirkt.
Das Überwinden persönlicher Grenzen und das Erreichen selbstgesteckter Ziele stärkt das Selbstvertrauen nachhaltig. Die Leichtathletik lehrt Durchhaltevermögen und mentale Stärke, die auch im Berufs- und Privatleben von Vorteil sind.
In deutschen Leichtathletik-Vereinen entstehen schnell Kontakte zu Gleichgesinnten. Der Teamgeist bei Staffelwettbewerben und die gemeinsamen Erfolgserlebnisse schweißen zusammen. Viele Vereine organisieren auch außersportliche Aktivitäten.
Durch die verschiedenen Bewegungsabläufe wird die Beweglichkeit verbessert und muskulären Dysbalancen vorgebeugt. Besonders die Rückenmuskulatur wird gestärkt, was zu einer aufrechteren Haltung führt.
Die körperliche Betätigung an der frischen Luft hilft nachweislich beim Abbau von Stress und fördert die mentale Ausgeglichenheit. Die Konzentration auf die Technik lässt den Alltagsstress schnell vergessen.
Jeder kann sich in seinem eigenen Tempo verbessern und persönliche Ziele setzen – unabhängig vom Leistungsniveau anderer. Die regelmäßige Teilnahme an Volksläufen oder Vereinsmeisterschaften gibt zusätzliche Motivation.
Die Leichtathletik bietet für jedes Alter die passende Disziplin – von spielerischen Übungen für Kinder bis zu Seniorensport. Viele deutsche Vereine haben spezielle Gruppen für verschiedene Altersklassen.
  1. 1. Informiere dich über Leichtathletik-Vereine in deiner Nähe. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (www.leichtathletik.de) bietet eine praktische Vereinssuche an. Viele Vereine bieten kostenlose Schnuppertrainings an – nutze diese Möglichkeit!
  2. 2. Investiere in gutes Schuhwerk. Besuche ein Fachgeschäft wie z.B. 'Runner's Point' oder 'SportScheck' und lass dich professionell beraten. Gute Laufschuhe sind das A und O für ein verletzungsfreies Training.
  3. 3. Beginne mit einem sanften Einstieg. Starte mit Walking oder lockerem Dauerlauf, um deine Grundlagenausdauer zu verbessern. Die ersten Wochen sollten dem Aufbau einer soliden Basis dienen.
  4. 4. Baue regelmäßige Trainingseinheiten in deinen Wochenplan ein. Ideal sind 2-3 Einheiten pro Woche à 45-60 Minuten. Achte auf ausreichende Regenerationsphasen zwischen den Einheiten.
  5. 5. Lerne die Grundtechniken der verschiedenen Disziplinen von erfahrenen Trainern. Viele Vereine bieten spezielle Kurse für Einsteiger an. Die korrekte Ausführung beugt Verletzungen vor und sorgt für bessere Ergebnisse.
  6. 6. Setze dir realistische, messbare Ziele. Ob dein erster 5-km-Lauf, die Teilnahme an einem Wettkampf oder einfach nur regelmäßiges Training – feiere jeden Fortschritt!
  7. 7. Höre auf deinen Körper. Leichter Muskelkater ist normal, bei Schmerzen solltest du jedoch pausieren. Gönne dir ausreichend Erholung und achte auf eine ausgewogene, proteinreiche Ernährung.
  8. 8. Werde Mitglied in einer Laufgruppe oder einem Verein. Der Austausch mit Gleichgesinnten motiviert und macht mehr Spaß. Viele Vereine haben spezielle Gruppen für verschiedene Leistungsniveaus.
  • Bequeme Sportkleidung und spezielle Laufschuhe mit guter Dämpfung (im Fachgeschäft beraten lassen)
  • Wasserdichte und atmungsaktive Kleidung für das Training bei wechselhaftem Wetter
  • Mindestens 2-3 Mal pro Woche 60-90 Minuten Zeit für das Training
  • Grundkondition (kann schrittweise aufgebaut werden)
  • Sporttauglichkeitsuntersuchung bei Vorerkrankungen (ab 35 Jahren empfohlen)
  • Offenheit für neue Erfahrungen und Lernbereitschaft
  • Geduld für kontinuierliche Verbesserungen und technische Feinheiten
  • Trinkflasche und Handtuch für das Training
  • Ggf. spezielle Ausrüstung für bestimmte Disziplinen (wird oft vom Verein gestellt)

Die Leichtathletik ist grundsätzlich für Menschen jeden Alters geeignet. Dennoch sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Personen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder des Bewegungsapparats sollten vor Trainingsbeginn einen Arzt konsultieren. Besonders wichtig ist ein ausgiebiges Aufwärmprogramm, um Verletzungen vorzubeugen. Bei hohen Temperaturen ist auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Kinder sollten nur unter fachkundiger Anleitung trainieren. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bietet spezielle Programme für verschiedene Alters- und Leistungsklassen an. Menschen mit Behinderung finden in der Para-Leichtathletik passende Angebote. Wichtig ist stets, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren.

Kinder können bereits im Vorschulalter (ab ca. 4-5 Jahren) spielerisch an die Leichtathletik herangeführt werden. In den meisten deutschen Vereinen gibt es spezielle Bambini- und Schüler-Gruppen, in denen die Grundlagen altersgerecht vermittelt werden. Nach oben gibt es keine Altersgrenze – viele Vereine haben auch Seniorengruppen, in denen Menschen bis ins hohe Alter aktiv sind.
Für Einsteiger empfehlen sich 2-3 Trainingseinheiten pro Woche à 45-60 Minuten. Wichtig ist, dem Körper zwischen den Einheiten mindestens einen Tag Pause zur Regeneration zu gönnen. Die Intensität sollte langsam gesteigert werden, um Überlastungen zu vermeiden. Viele Vereine bieten spezielle Einsteigerkurse an, die optimal auf die Bedürfnisse von Neulingen abgestimmt sind.
Für den Anfang genügen bequeme Sportkleidung und gute Laufschuhe. Spezielle Leichtathletikschuhe sind erst für Fortgeschrittene und Wettkämpfe notwendig. Wichtig ist, dass die Schuhe eine gute Dämpfung haben und zum Fuß passen. Bei kühlerem Wetter ist atmungsaktive Funktionskleidung empfehlenswert. Die meisten Vereine stellen spezielle Ausrüstung wie Speere, Diskusse oder Stabhochsprungstangen zur Verfügung.
Ja, aber es sollte langsam begonnen werden. Besonders gelenkschonende Disziplinen wie Gehen, Nordic Walking oder spezielle Gymnastik bieten sich an. Viele Vereine haben spezielle Angebote für Menschen mit Gewichtsproblemen. Wichtig ist, die Gelenke nicht zu überlasten und auf die Signale des Körpers zu hören. Eine ärztliche Beratung vor Trainingsbeginn ist bei starkem Übergewicht oder Vorerkrankungen dringend zu empfehlen.
Informiere dich über die Vereine in deiner Region. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (www.leichtathletik.de) bietet eine praktische Vereins-Suche an. Viele Vereine bieten Schnupperstunden an – nutze diese Möglichkeit, um dich vor Ort ein Bild zu machen. Achte auf qualifizierte Trainer (mit DLV-Lizenz), eine freundliche Atmosphäre und ein Angebot, das zu deinen Zielen passt. Die Nähe zu deinem Wohnort ist ebenfalls wichtig, damit der Weg zum Training nicht zur Hürde wird.
Die ersten spürbaren Verbesserungen stellen sich meist nach 4-6 Wochen regelmäßigen Trainings ein. Die Geschwindigkeit der Fortschritte hängt von verschiedenen Faktoren wie Ausgangsniveau, Trainingsumfang, Alter und individueller Veranlagung ab. Wichtig ist Geduld und Kontinuität. Viele Vereine dokumentieren die Fortschritte ihrer Mitglieder, was zusätzlich motiviert. Besonders die ersten Monate zeigen oft deutliche Verbesserungen, die sich in besseren Zeiten, weiteren Würfen oder Sprüngen messen lassen.
Grundsätzlich ja, besonders die Laufdisziplinen eignen sich gut für das Training alleine. Allerdings bietet das Training in der Gruppe oder im Verein viele Vorteile: Motivation durch andere, professionelle Anleitung und die Möglichkeit, von erfahrenen Athleten zu lernen. Für technisch anspruchsvolle Disziplinen wie Speerwurf, Stabhochsprung oder Hürdenlauf ist eine fachkundige Anleitung unerlässlich, um Verletzungen zu vermeiden und die richtige Technik zu erlernen.
Häufige Fehler sind zu schneller Trainingsbeginn, unzureichendes Aufwärmen, falsche Technik und zu hohe Erwartungen. Viele Einsteiger überschätzen ihre Kräfte und trainieren zu intensiv, was zu Überlastungen führen kann. Auch das Ignorieren von Schmerzen oder das Auslassen von Regenerationsphasen können zu Verletzungen führen. Ein weiterer typischer Fehler ist das Vernachlässigen der Technik zugunsten von mehr Tempo oder Weite. Besser ist es, langsam zu beginnen, sich kontinuierlich zu steigern und auf die richtige Ausführung zu achten.
Eine ausgewogene Ernährung ist essentiell für die Leistungsfähigkeit und Regeneration. Besonders wichtig sind komplexe Kohlenhydrate für die Energieversorgung (Vollkornprodukte, Haferflocken), hochwertige Proteine für den Muskelaufbau (mageres Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte) sowie ausreichend Flüssigkeit (mindestens 2-3 Liter Wasser pro Tag). Vor dem Training sollten leichte, kohlenhydratreiche Mahlzeiten verzehrt werden, danach ist eine Kombination aus Proteinen und Kohlenhydraten ideal, um die Regeneration zu fördern. Viele Vereine arbeiten mit Ernährungsberatern zusammen oder bieten spezielle Workshops an.
Ja, Leichtathletik eignet sich sehr gut zum Abnehmen, da sie den Kalorienverbrauch erhöht und den Stoffwechsel anregt. Besonders Ausdauerdisziplinen wie Laufen, Gehen oder Hindernisläufe sind effektiv. Ein 70 kg schwerer Mensch verbrennt beim Joggen etwa 500-700 Kalorien pro Stunde. Wichtig ist die Kombination aus regelmäßigem Training und einer ausgewogenen, kalorienbewussten Ernährung. Viele Vereine haben spezielle Angebote für Menschen, die mit Leichtathletik abnehmen möchten.
Leichter Muskelkater ist normal, besonders zu Beginn oder nach intensiven Trainingseinheiten. Leichtes Ausdauertraining wie lockeres Radfahren oder Schwimmen, sanfte Dehnübungen, Wärme (z.B. ein warmes Bad) und ausreichend Flüssigkeit können die Regeneration fördern. Auch eine ausreichende Zufuhr von Magnesium kann helfen. Bei starken Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen sollte jedoch pausiert und gegebenenfalls ein Arzt konsultiert werden. Wichtig ist, das Training nach einer Pause langsam wieder aufzunehmen.
Setze dir realistische, messbare Ziele (z.B. Teilnahme an einem Volkslauf, persönliche Bestzeit verbessern) und feiere Erfolge. Führe ein Trainingstagebuch, um Fortschritte zu dokumentieren. Variiere dein Training, um Langeweile zu vermeiden – die Leichtathletik bietet genug Abwechslung. Trainiere mit anderen zusammen, um dich gegenseitig zu motivieren. Viele Vereine organisieren gemeinsame Trainingslager oder Veranstaltungen. Nimm an Wettkämpfen teil, um dich mit anderen zu messen und neue Motivation zu schöpfen. Denke immer daran, warum du angefangen hast und was dir an der Leichtathletik Spaß macht.
Ja, viele Vereine haben spezielle Seniorengruppen, in denen die Übungen an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst werden. Der Deutsche Leichtathletik-Verband bietet mit 'Laufen ab 50' und 'Aktiv älter werden mit Leichtathletik' spezielle Programme an. Hier steht nicht die Höchstleistung, sondern die Freude an der Bewegung und der Erhalt der körperlichen Fitness im Vordergrund. Die Übungen sind gelenkschonend und berücksichtigen eventuelle körperliche Einschränkungen. Viele Seniorengruppen nehmen auch an den Deutschen Seniorenmeisterschaften teil, was zusätzliche Motivation bietet.
Für Einsteiger eignen sich zunächst kleinere Volksläufe oder Vereinsmeisterschaften. Der Deutsche Leichtathletik-Verband und die Landesverbände veröffentlichen regelmäßig Wettkampftermine auf ihren Websites. Viele Städte veranstalten jährliche Stadtläufe oder Volksläufe, die für jeden Leistungsstand geeignet sind. In der Regel gibt es bei solchen Veranstaltungen verschiedene Streckenlängen zur Auswahl. Die Anmeldung erfolgt meist online über die jeweilige Veranstalter-Website. Viele Vereine melden ihre Mitglieder auch geschlossen zu Wettkämpfen an und fahren gemeinsam hin, was die Nervosität vor dem ersten Wettkampf mindert.

Tritt ein in die Welt der Leichtathletik – dein Verein in der Nähe freut sich auf dich!